Posts Tagged ‘Sinn’

Mr. Monty Monk wird neuer Leiter des NAIWG

November 3, 2008

Mit sofortiger Wirkung ernennt DNA Mr. Monty „Moneymaker“ Monk (Foto) zum wissenschaftlichen Leiter des Neuarroganten Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft (NAIWG). Die Fachwelt hat diesen Schritt mit Begeisterung aufgefasst.

“Monkey makes business go around as long we trust in dept” (©DNA)

Mr. Monty Monk: “Monkey makes business go around as long we trust in dept” (©DNA)

Von seinen langjährigen internationalen Erfahrung im Portfoliomanagement im großen Stil und seinem interdisziplinären Anspruch an die Wirtschaft wird das NAIWG langfristig profitieren.

Mr. Monty Monk ist der Bruder des bekannt gewordenen Animalökonomen Adam Monk, der mit seiner revolutionären Anlagestrategie die Fachwelt beeindruckt und nicht zuletzt überaus erfolgreich die Dogmen angeblich allwissender Marktpropheten nachhaltig in Frage stellt.

Zudem ist Mr. Monk der erste einer noch folgenden Generation von Ökonom_Innen, der den gesamten Ausbildungszyklus des Neuarroganten Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft erfolgreich abgeschlossen hat. Dies qualifiziert ihn wie keinen anderen eine Leadership-Position im Kampf gegen das sinkende Schiff der Weltwirtschaft einzunehmen. Mr. Monty Monk steht für eine fundierte, marktorientierte Wirtschaft und ist ein Pionier des neuarroganten Wirtschaftens.

DNA

DNA definiert Wirtschaftswachstum

Oktober 31, 2008

Wirtschaftliche Erfolge sind eine Sache der Definition. Ein Unternehmen (respektive eine Volkswirtschaft) kann wirtschaftlich überaus erfolgreich sein, wenn es lediglich die Gewinne durch zum Beispiel Raubbau an der Natur steigert und die Kosten beispielsweise durch Lohnkürzungen senkt. Wachstum findet dabei nicht statt.

Wirtschaftswachstum muss zielorientiert und auf Werte bezogen gemessen werden und nicht lediglich als abstrakte monetäre Größe. Wenn sich Unternehmen zu stark von einem Wachstumszwang abhängig machen, und das macht auch der Staat, ist es absehbar, dass reziprokes Wachstum nicht nachhaltig ist.

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Was bedeutet ‚Wachstumspolitik‘?

Oktober 30, 2008

Die aktuellen Ereignisse machen es sehr einfach diese Frage zu beantworten. Ein Wachstumspolitiker „begrüsst“, wie es in öffentlichkeitswirksamer Sprache heißt, den positiven Trickle-Down Effekt [Beispiel Entwicklungshilfe A] und unterschreibt im Schatten der Wahrnehmung durch die steuerzahlende Öffentlichkeit das Gegenteil [Beispiel Entwicklungshilfe B].

Anders gesagt: Wachstumspolitik bedeutet das künstliche Herbeiführen eines Anstiegs des BIP auf Kosten von Nachhaltigkeit, Umwelt, Sozialsystem und Kultur durch intensives Versprechen der Möglichkeit auf ewiges Wachstum und dem Stimulieren uneingeschränkter materieller Bedürfnisse, um Gönner mit Gewinnen zu versorgen, um Wählerstimmen zu gewinnen und um davon abzulenken, dass ‚Wirtschaften‘ etwas anderes bedeutet als eine Wohlstandsverteilung von Arm zu Reich.

Die wichtigste Regel dabei lautet: „stellt nicht das ‚Wachstum‘ in Frage, schon gar nicht, wenn es nicht mehr statt findet“. Die Frage, warum das BIP als Gradmesser von Wachstum und nicht die Sauberkeit der Umwelt oder der Bildungsgrad der Bevölkerung ist, bleibt uns die Wachstumspolitik schuldig.

Wer den Satz „Geld ist nicht alles.“ unterschreibt, weil er irgendwie moralisch klingt, gelangt nur zur Verehrung des großen unbekannten Abstraktums namens ‚Wachstum‘, wenn es an Geisteskraft fehlt, darüber nachzudenken, was eigentlich konkret mit ‚Wachstum‘ erreicht werden soll. Mit Hilfe von DNA werden auch Sie bald wachstumspolitisch denken können.

DNA

ifo Institut hat andere Aufgaben als Vergleiche zur Rettung des Images von Managern anzustellen

Oktober 28, 2008

Es ist wieder alles in bester Ordnung? Nach seinem rhetorisch ungeschickten Vergleich der Judenverfolgung durch die Nationalsozialisten mit der Kritik die gegenwärtig an Managern geübt wird, hat sich der Präsident des Münchener Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo) dafür entschuldigt.

Die Empörung war groß, obwohl Sinn nicht mehr und nicht weniger als ein verbaler Ausrutscher vorgeworfen werden kann. Ihn deswegen als Judenfeind zu brandmarken wäre eine ebenso unpassender Übertreibung. Sein Vergleich stellt allerdings das ifo Institut als kompetenten Kommentator der Finanzkrise in Frage. Große Ratlosigkeit muss es sein, die Sinn veranlasst sich derart pauschal, populistisch und abstrakt über die Krise zu äußern. DNA erwartet mehr schamvolle Zurückhaltung. Es ist nicht einfach für dieses Institut eine Wirtschaftsform die zur Zeit menschenfeindliche Ausmassen annimmt zu propagieren. Besonders, wenn es die Normalbürger einfach nicht einsehen wollen, warum es gut ist, wenn sie möglichst wenig verdienen, während die Gewinne der Unternehmen uneingeschränkt wachsen sollen. DNA erinnert an die Aufgaben des ifo Instituts: Herr Sinn, es ist nicht ihre Aufgabe das Image der gegenwärtigen Manager-Kultur zu retten, sondern es ist ihre Aufgabe darüber nachzudenken, wie gewönhliche Nichtleistungsträger in einer Rezession ihre steigenden Miet-, Ernährungs- und Fahrkosten profan bezahlen werden. DNA bedauert, dass das ifo Institut regelmäßig geistig an die Hand genommen werden muss. Eine Minute ihre Redezeit kostet wahrscheinlich mehr als die von einhundert Ein-Euro-Jobber. Dafür erwarten wir Denkleistung im Sinne der Allgemeinheit und nicht derartig hilflosen Kommentierungen.

DNA

ifo Institut erneut enttäuschend

Oktober 24, 2008

DNA entschuldigt sich für die peinlichen Kommentare des ifo Instituts.

Statt sich damit zu beschäftigen, was eine womöglich schwere Rezession für den und die DurchschnittsbürgerInn bedeutet reichen offenbar die intellektuellen Kapazitäten der neo-liberalen Denkfabrik nur dazu aus, das weithin Offensichtliche zu bestätigen. Aber was soll Herr Sinn auch sagen, wenn seine alleskönnenden Märkte langsam menschenfeindlich werden? Soll er etwa anfangen darüber nachzudenken, ob vielleicht das Wirtschaftssystem umgestaltet werden sollte? Sie verlangen zu viel von einem Institut, welches aus Gründen der Bequemlichkeit und fehlender Haltung nur eine Regel in der Wirtschaft kennt: Profit. DNA

Rente ab 68,5? – Werden Sie Wirtschaftsweiser!

April 28, 2008

Die Bundesbank schlägt die Rente ab 68,5 vor und Professor Hans- Werner Sinn stimmt dem zu. DNA beklatscht diesen altarroganten Beschluss und hat auch eine Antwort für alle, die sich fragen: „Wie soll das funktionieren?“ Diese Art Fragen beantworten die Wirtschaftsweisen aus zeitgründen leider immer zu selten.

DNA stellt täglich im Gespräch mit verschiedenen Homo ÖkonomikusInnen fest, dass es in Deutschland Unstimmigkeiten in Bezug auf soziale Sicherheit, Preisstabilität und Lohnniveau gibt. Die erklärten Wirtschaftsweisen unseres Landes studieren in ihren Instituten die Situation und entwerfen politische Handlungsstrategien. Das ist mit der Frage nach einem Renteneinstiegsalter geschehen.

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Das Fieberthermometer der Nation

März 27, 2008

Gestalten Sie den ifo Geschäftsklimaindex mit!

Der ifo Geschäftsklimaindex ist um 0,7 Punkte gestiegen. Von 104,1 auf 104,8 Punkte, von denen niemand weiß, woher sie kommen. Das stimmt natürlich nicht, Herr Sinn und seine Mitarbeiter liefern auf ihrer Internetseite die nötigen Informationen. Sowohl über Herrn Sinn, als auch über das ifo-Institut wird viel und kontrovers berichtet.

Im Prinzip ist das mit dem ifo Indexist ganz einfach. Monatlich werden 7000 Unternehmen aus Industrie, Bau, Großhandel und Einzelhandel zu ihrer Wirtschaftslage befragt. Die Unternehmen geben ihren Firmenstatus dann mit „gut“, „befriedigend“ oder „schlecht“ an. Gleiches geschieht mit den Erwartungen der Unternehmen. Auf dem Basisjahr 2000 aufbauend, wird der Index gebildet. Helfen Sie den ifo Geschäftsklimaindex mit zu gestalten. (more…)