Posts Tagged ‘Wirtschaftswachstum’

Bruttonationalglück statt Bruttonationalprodukt!

November 5, 2008

Wie angekündigt stellt DNA mit diesem Artikel eine alternative Ermittlung von „Wirtschaftswachstum“ vor. Wenn Wirtschaftswachstum lediglich anhand der Erwirtschaftung von Gewinnen und Produkten gemessen wird, ist das eine sehr anspruchslose und materialistische Art und Weise, wie letztendlich Fortschritt gemessen werden kann.

DNA hat erkannt, was Politik und Wirtschaft sichtlich schwer fällt, nämlich, dass zu Entwicklung, Wachstum oder Fortschritt auch Umwelt, Gesundheit, Kultur und Bildung gehören. Ansonsten kann eine Volkswirtschaft, die allein auf der Ausbeutung von Rohstoffen zu Lasten von Luft-, Boden-, und Wasserqualität als wirtschaftlich erfolgreich gelten, obwohl sie sowohl für Menschen, als auch für die Natur überaus feindlich ist und keine geistige Entwicklung vollzieht. Wenn kulturelle Entwicklung hinter materieller zurückbleibt, sprechen Kritiker von geistiger Verarmung. Die Folge ist, dass der materielle Wohlstand wächst, allerdings ohne geistige Qualitäten. Ein Beispiel dafür ist das deutsche Fernsehen, dessen „Inhalte“ auch mit wesentlich weniger technischem Aufwand, umgesetzt werden können. Soviel zur Kritik. Die Alternative heißt, wertorientiertes Wachstum, oder gesellschaftliches Wachstum. Ein Land, welches diese Idee praktisch anwendet ist Bhutan. Dort wird das Bruttonationalglück als alternative zum Bruttonationalprodukt ermittelt (more…)

Mr. Monty Monk wird neuer Leiter des NAIWG

November 3, 2008

Mit sofortiger Wirkung ernennt DNA Mr. Monty „Moneymaker“ Monk (Foto) zum wissenschaftlichen Leiter des Neuarroganten Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft (NAIWG). Die Fachwelt hat diesen Schritt mit Begeisterung aufgefasst.

“Monkey makes business go around as long we trust in dept” (©DNA)

Mr. Monty Monk: “Monkey makes business go around as long we trust in dept” (©DNA)

Von seinen langjährigen internationalen Erfahrung im Portfoliomanagement im großen Stil und seinem interdisziplinären Anspruch an die Wirtschaft wird das NAIWG langfristig profitieren.

Mr. Monty Monk ist der Bruder des bekannt gewordenen Animalökonomen Adam Monk, der mit seiner revolutionären Anlagestrategie die Fachwelt beeindruckt und nicht zuletzt überaus erfolgreich die Dogmen angeblich allwissender Marktpropheten nachhaltig in Frage stellt.

Zudem ist Mr. Monk der erste einer noch folgenden Generation von Ökonom_Innen, der den gesamten Ausbildungszyklus des Neuarroganten Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft erfolgreich abgeschlossen hat. Dies qualifiziert ihn wie keinen anderen eine Leadership-Position im Kampf gegen das sinkende Schiff der Weltwirtschaft einzunehmen. Mr. Monty Monk steht für eine fundierte, marktorientierte Wirtschaft und ist ein Pionier des neuarroganten Wirtschaftens.

DNA

DNA definiert Wirtschaftswachstum

Oktober 31, 2008

Wirtschaftliche Erfolge sind eine Sache der Definition. Ein Unternehmen (respektive eine Volkswirtschaft) kann wirtschaftlich überaus erfolgreich sein, wenn es lediglich die Gewinne durch zum Beispiel Raubbau an der Natur steigert und die Kosten beispielsweise durch Lohnkürzungen senkt. Wachstum findet dabei nicht statt.

Wirtschaftswachstum muss zielorientiert und auf Werte bezogen gemessen werden und nicht lediglich als abstrakte monetäre Größe. Wenn sich Unternehmen zu stark von einem Wachstumszwang abhängig machen, und das macht auch der Staat, ist es absehbar, dass reziprokes Wachstum nicht nachhaltig ist.

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Was bedeutet ‚Wachstumspolitik‘?

Oktober 30, 2008

Die aktuellen Ereignisse machen es sehr einfach diese Frage zu beantworten. Ein Wachstumspolitiker „begrüsst“, wie es in öffentlichkeitswirksamer Sprache heißt, den positiven Trickle-Down Effekt [Beispiel Entwicklungshilfe A] und unterschreibt im Schatten der Wahrnehmung durch die steuerzahlende Öffentlichkeit das Gegenteil [Beispiel Entwicklungshilfe B].

Anders gesagt: Wachstumspolitik bedeutet das künstliche Herbeiführen eines Anstiegs des BIP auf Kosten von Nachhaltigkeit, Umwelt, Sozialsystem und Kultur durch intensives Versprechen der Möglichkeit auf ewiges Wachstum und dem Stimulieren uneingeschränkter materieller Bedürfnisse, um Gönner mit Gewinnen zu versorgen, um Wählerstimmen zu gewinnen und um davon abzulenken, dass ‚Wirtschaften‘ etwas anderes bedeutet als eine Wohlstandsverteilung von Arm zu Reich.

Die wichtigste Regel dabei lautet: „stellt nicht das ‚Wachstum‘ in Frage, schon gar nicht, wenn es nicht mehr statt findet“. Die Frage, warum das BIP als Gradmesser von Wachstum und nicht die Sauberkeit der Umwelt oder der Bildungsgrad der Bevölkerung ist, bleibt uns die Wachstumspolitik schuldig.

Wer den Satz „Geld ist nicht alles.“ unterschreibt, weil er irgendwie moralisch klingt, gelangt nur zur Verehrung des großen unbekannten Abstraktums namens ‚Wachstum‘, wenn es an Geisteskraft fehlt, darüber nachzudenken, was eigentlich konkret mit ‚Wachstum‘ erreicht werden soll. Mit Hilfe von DNA werden auch Sie bald wachstumspolitisch denken können.

DNA